Perfekt als Digestif
Grappa zählt zu den bekanntesten Spirituosen Italiens, aber richtig gute Qualität ist rar. An der Spitze steht fassgereifter Grappa aus dem Trester einzelner Rebsorten, und Traditions-Brennereien wie etwa die Berta Distillierie im Piemont zählen zu den wenigen, die solche Grappas im Angebot haben. Berta arbeitet schon lange mit renommierten Winzern und die Qualität spricht für sich. Entsprechend freut sich auch jeder Winzer, dass er immer etwas von dem Grappa abbekommt, der aus seinem Trester gebrannt wurde.
Berta Distillerie
Grappa Tre Soli Tre 2016 (Nebbiolo)
Lager
20 Karaffen von 60,
Inhalt: 0.7L (142,79 € / 1L)
Berta Distillerie
Grappa Amarone Riserva Ròndena in Holzkassette
Lager
34 Karaffen in Kassette von 60,
Inhalt: 0.7L (151,36 € / 1L)
Donnafugata
Ben Ryé Grappa
Lager
64 Flaschen
Inhalt: 0.5L (69,90 € / 1L)
Berta Distillerie
Grappa Nizza
Lager
34 Karaffen von 60,
Inhalt: 0.7L (81,36 € / 1L)
Berta Distillerie
Grappa Oltre il Vallo
Lager
16 Flaschen von 60,
Inhalt: 0.7L (78,50 € / 1L)
Berta Distillerie
Grappa Bric del Gaian 2016 (Moscato)
Lager
51 Karaffen von 90,
Inhalt: 0.7L (141,36 € / 1L)
Berta Distillerie
Grappa Roccanivo 2016 (Barbera)
Lager
27 Karaffen von 60,
Inhalt: 0.7L (142,79 € / 1L)
Berta Distillerie
Acquavite d'Uva Magia 2014 in Holzkassette
Lager
13 Karaffen in Kassette von 18,
Inhalt: 0.7L (179,93 € / 1L)
Was genau ist Grappa?
Grappa ist eine Spirituose aus Traubentrester mit geschützter geografischer Angabe. Das heißt, wenn Grappa draufsteht, muss er in Italien aus italienischem Trester hergestellt worden sein. Der Name Grappa stammt wahrscheinlich entweder vom italienischen Wort „grappolo“ (Traubenrispe) ab oder vom lombardischen „grapa“ (Branntwein). Verbreitet ist Grappa vor allem im Norden Italiens, insbesondere Piemont, Venetien, Südtirol und Friaul, und jede dieser Regionen bringt ihren eigenen Stil und charakteristischen Geschmack in die Grappa-Herstellung ein.
Gibt es verschiedene Sorten Grappa?
Abgesehen vom verwendeten Trester gibt es verschiedene Reife-Bezeichnungen bei Grappa. Grappa Giovane (junger Grappa) schmeckt frisch und kräftig und ist klar, weil er nicht im Holzfass reift. Grappa Invecchiato oder Affinato reift mindestens 12 Monate in Holzfässern und hat eine goldene Farbe, schmeckt weicher und aromatischer. Grappa Riserva oder Stravecchio reift mindestens 18 Monate im Holz, oft in kleinen Fässern, entsprechend dunkler ist die Farbe und die Aromen sind komplexer und ausgeprägter. Eichenfässer werden am häufigsten verwendet für die Reifung von Grappa, aber auch Kirsche, Kastanie oder Esche, denn jede Holzart verleiht dem Grappa eine ganz eigene Note. Eine besondere Spezialität ist Grappa Monovitigno aus dem Trester einer einzigen Traubensorte. Moscato-Trauben etwa ergeben einen besonders aromatischen und fruchtigen Grappa, während Nebbiolo-Trauben für ihre kräftige, ungemein vielschichtige Aromatik bekannt sind.
Wie erkennt man bei Grappa gute Qualität?
Grappa wird aus dem Trester (Schalen, Kerne, Stiele) hergestellt, der nach dem Pressen der Trauben für die Weinbereitung übrigbleibt. Daher ist frischer und hochwertiger Trester (idealerweise aus nur einer Traubensorte) das wichtigste Kriterium für guten Grappa. Auch die Art der Destillation spielt eine Rolle, als besonders hochwertig gilt in Kupferbrennblasen gebrannter Grappa. Gereifter Grappa ist in der Regel komplexer und weicher im Geschmack als junger Grappa. Auf den Alkoholgehalt von Grappa, der in der Regel zwischen 37,5 und 60% liegt, sollte man ebenfalls achten. Ein höherer Alkoholgehalt kann intensivere Aromen transportieren, aber es ist wichtig, dass der Grappa ausgewogen bleibt und der Alkohol die Aromen nicht überdeckt. Daher hat hochwertiger Grappa meist zwischen 40 und 50% Alkohol.
Wie schmeckt Grappa und wann trinkt man ihn?
Grappa ist bekannt für seinen kräftig-intensiven Geschmack, der stark von der Traubensorte, der Destillationstechnik und der Lagerung abhängt. Je nachdem kann Grappa fruchtig, blumig, würzig und nussig schmecken. Im Holzfass gereifter Grappa entwickelt darüber hinaus oft Noten von Vanille, Tabak oder Honig. Je länger Grappa gereift ist, desto runder und weicher schmeckt er und die Farbe ändert sich je nach Dauer und Holzart von Hellgelb bis hin zu einem satten Bernstein. Grappa wird traditionell als Digestif nach dem Essen serviert, ist aber auch eine beliebte Zutat in Cocktails oder Kaffee (Caffè corretto).
Kann man die Herkunft von Grappa schmecken?
Grappa ist tief in der italienischen Kultur verwurzelt und jede Region bringt ihre eigenen klimatischen Bedingungen, Traubensorten und Traditionen mit, die den Charakter des Grappa prägen. Hochwertiger Grappa aus dem Piemont ist bekannt für seine Struktur und Tiefe, oft mit würzigen und blumigen Noten. Insbesondere Nebbiolo-Trester verleiht dem Grappa eine besonders kräftige Struktur, was ihn ideal für die Fassreifung macht. Aus Glera, der Prosecco-Traube, entsteht in Venetien ein eher leichter und blumiger Grappa. Und traditionell gibt es hier auch viel Moscato-Trester, was einen besonders aromatischen Grappa hervorbringt. In Südtirol verleiht der alpine Charakter dem Grappa Frische und Eleganz, das passt sehr gut zum bevorzugt verwendeten Trester aus aromatischen Rebsorten wie Gewürztraminer oder Muskateller.