Weinbau seit über 600 Jahren

Die Adelsfamilie Antinori zählt zu den schillerndsten Weinbau-Dynastien Italiens. Seit 1385 verdient sie sich nachweislich im Weinbau, der altehrwürdige Palazzo Antinori in Florenz ist noch heute Stammsitz der Familie. Von hier aus wurde der Name zu einer der weltweit berühmtesten Marken für Spitzenweine, nicht zuletzt durch den ikonischen Tignanello - dem absoluten Kultwein von Antinori, der den Begriff der Supertoskaner Anfang der 1970er mitbegründete.

Albiera, Piero, Allegra & Alessia Antinori

Antinori – weltweit erfolgreich

Piero Antinori, der das Unternehmen 1968 übernahm und es zu dem Wein-Imperium gemacht hat, das es heute ist, hat die Verantwortung ab der Jahrtausendwende mehr und mehr an seine drei Töchter Albiera, Allegra und Alessia abgegeben. Sie leiten jetzt die mehr als ein Dutzend Weingüter, die über ganz Italien verstreut sind. Aber bei Antinori denkt man immer etwas größer, daher gehören der Familie auch gut 220 Hektar Rebfläche im Napa Valley in Kalifornien sowie ein Weingut in Chile.

Kellerei Antinori nel Chianti Classico

Tignanello und Solaia

Fast jeder kennt den architektonischen Prunkbau der Kellerei Antinori nel Chianti Classico, aber das bekannteste Weingut ist die Tenuta Tignanello. Sie liegt ebenfalls im Chianti Classico, zwischen den Tälern von Greve und Pesa, und umfasst 165 Hektar Rebfläche. Von hier stammen die beiden Supertoskaner Tignanello und Solaia. Letzterer ist so etwas wie ein Cru vom Tignanello, denn seine Trauben kommen aus den sonnigsten Parzellen (daher der Name Solaia) inmitten der Tignanello Weinberge.

Tenuta Tignanello von Antinori

Was mir an Antinori so gefällt

Die Weine sind modern, spiegeln aber auch immer die lange Weinbau-Tradition der Familie wider. Und genau das macht sie so zeitlos gut.