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Erst Soave, dann Toskana

Dario und Giuseppe Dal Cero waren noch blutjung, als sie das Weingut in Roncà im Soave von ihrem verstorbenen Vater Augusto übernahmen. Aber die beiden bissen sich nicht nur durch, sie schauten auch schon früh über den Tellerand hinaus. Bereits 1980 erwarben sie neben der Tenuta Corte Giacobbe im Soave ein weiteres Weingut: die Tenuta Montecchiesi unweit von Cortona in der Toskana, wo sich die Familie Dal Cero seitdem vor allem dem Anbau französischer Rebsorten widmet.

Nico, Francesca und Davide Dal Cero

Top-Weine aus Italien

Heute steht die dritte Generation Dal Cero in der Verantwortung: Francesca ist die Export-Managerin, Nico kümmert sich um den Kernmarkt in Italien und Davide ist für Weinberge und Kellerarbeit zuständig. Und auch die drei Geschwister wollen - wie schon die Generation davor - nicht auf der Stelle treten. Deswegen gehört seit einigen Jahren noch ein weiteres Weingut zu Dal Cero, im Valpolicella, wo sie sich an einem der großen Weine Italiens versuchen, dem Amarone della Valpolicella.

Weinberg von Dal Cero im Soave

Dal Cero - die Weine

Im Soave liegt der Ursprung von Dal Cero, entsprechend wichtig sind der Familie auch heute noch die Weine von dort. Zu Recht richtig stolz ist man auf den Runcata, einen im großen Holzfass gereiften Soave Superiore. Im Weingut in Cortona stechen vor allem die Weine aus Syrah hervor, der knackige Weißwein aus Chardonnay und Vermentino ist aber ebenfalls über die Region hinaus bekannt. Und im Valpolicella spielt Dal Cero natürlich die ganze Klaviatur der Region inklusive Ripasso und Amarone.

Rebanlage von Dal Cero in Cortona

Was mir an Dal Cero gefällt

Die Tradition wird geschätzt und gepflegt, alle in der Familie schauen aber auch gerne nach vorn und versuchen sich an etwas Neuem. Und bis jetzt ist das jeder der drei Winzer-Generationen Dal Cero mit Bravour gelungen.