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Vom Adelssitz zum Weingut

Die Tenuta Carobbio liegt in Panzano, auf halbem Weg zwischen Florenz und Siena. Zum ehemaligen Adelssitz, dessen Geschichte bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht, gehören heute noch über 50 Hektar Land voll alter Weinberge, Olivenhaine und dichter Wälder. 1985 erwarb der Unternehmer Carlo Novarese das Anwesen und verwandelte die Tenuta Carobbio im Lauf der Jahre in das Vorzeige-Weingut, das es noch heute ist. Heute erzählt sein Sohn Alberto Novarese die Erfolgsgeschichte von Carobbio weiter.

Önologe Dario Faccin

Carobbio - Chianti & Supertuscan

Seniorchef Carlo Novarese stellte von Anfang an die Weichen und ließ Spezialisten die besten Lagen eruieren und Neupflanzungen vornehmen, insbesondere Sangiovese und Cabernet Sauvignon. Passend zu seinen Qualitätsansprüchen im Weinberg stattete er auch die Kellerei mit modernster Technik aus. Heute ist Önologe Dario Faccin Herr über die Trauben und bringt mit viel Akribie im Weinberg sowie viel Geduld im Keller exzellenten Chianti Classico und edle Supertoskaner auf die Flasche.

Weinberg von Carobbio

Chianti Classico von Carobbio

Im Keller ist für Dario Zeit der wichtigste Faktor für seine Rotweine. Aber anders als man es woanders so oft sieht heutzutage, darf es hier richtig viel Zeit sein. Bereits die Annata von Carobbio reift 18 Monate in großen slawonischen Eichenfässern, dazu kommen weitere 3 Jahre in der Flasche, bevor er sie für den Verkauf freigibt. Der Chianti Classico Riserva von Carobbio toppt das noch: 24 Monate reift er in gebrauchten Barriques, worauf ebenfalls 3 Jahre in der Flasche folgen.

Fasskeller von Carobbio

Was gefällt mir an Carobbio

Dario Faccin ist einfach ein Meister seines Fachs. Er kann auf exzellentes Lesegut zurückgreifen und die lange Reifezeit im Keller tut ihr Übriges. Für mich ist das Chianti Classico, wie es sein soll. Eine herrliche Fülle und doch diese Eleganz, diese Finesse, die diesen Typus von Wein so spannend macht.