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Tradition wiederbelebt

1976 erwarb Jean Bellanger das Château Roquefort in der aufstrebenden Bordeaux-Appellation Entre-Deux-Mers. Der Vorbesitzer hatte die zugehörigen Weinberge komplett aufgegeben, entsprechend dauerte es, das Weingut wiederzubeleben. 1983 wurden 30 Hektar neue Rebstöcke gepflanzt, der erste Wein konnte 1987 gekeltert werden. 1995 übernahm Frédéric Bellanger das Château Roquefort von seinem Vater und bewirtschaftet heute insgesamt 100 Hektar eigene Weinberge.

Kellermeister Samuel Mestre

Château Roquefort - Wein & Natur

Die Weinberge liegen eingebettet in ein 240 Hektar großes Areal mit Wäldern und Wiesen, das für eine natürliche Bio-Diversität sorgt. Eine weitere Besonderheit sind die verschiedenen Böden. Das Château Roquefort wurde auf einem kargen Kalkstein-Plateau errichtet, ideal für filigrane Weine, weiter unten finden sich schwerere Lehmböden. Um die Weine kümmert sich ein seit vielen Jahren eingespieltes Team unter der Leitung des erfahrenen Kellermeisters Samuel Mestre.

Blick hoch zum Château Roquefort

Château Roquefort - die Weine

Stolze 60 Hektar der Rebfläche von Château Roquefort sind allein mit Merlot bestockt. Daraus entsteht zum Beispiel der reinsortige Bordeaux Supérieur Roca Forte, einige der besten Partien wandern jedoch auch in den Bordeaux Supérieur Jean Bellanger, eine klassische Cuvée aus je einem Drittel Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc. Ebenso klassisch ist der bekannteste Weißwein des Hauses, der Grand Blanc Entre-Deux-Mers, eine Cuvée aus 90% Sauvignon Blanc und 10% Sémillon.

Was mir an Château Roquefort so gefällt

Das seit Jahren eingespielte Team beweist, dass im Bordeaux nicht nur die High-End-Weingüter erfolgreich Wein machen können. Die Weine von Château Roquefort sind ausgezeichnet, aber unprätentiös und glänzen lieber mit ihrem Preis-Genussverhältnis.