Vietti - eine Erfolgsgeschichte

Carlo Vietti gründete den Betrieb Ende des 19. Jahrhunderts in Castiglione Falletto, einem malerischen Städtchen im Herzen des Barolo-Gebiets. Ab 1919 übernahm Sohn Mario, füllte die ersten Flaschen selber ab und verkaufte sie in Italien. Sein Hauptaugenmerk lag in der Umwandlung des Mischbetriebs in ein reines Weingut. In den 60ern ging der Aufstieg weiter mit Schwiegersohn Alfredo Currado, der Vietti zu einer der besten Kellereien im Piemont und die Weine im Ausland bekannt machte.

3 Generationen Vietti unter einem Dach

Ein Herz für Arneis & Nebbiolo

Alfredo kombinierte geschickt Tradition und Innovation, indem er begann, seinen Nebbiolo aus Einzellagen abzufüllen und kleine Holzfässer zu verwenden. Seine wichtigste Errungenschaft ist jedoch die Rettung der weißen Rebsorte Arneis, die Anfang des 20. Jahrhunderts völlig vernachlässigt wurde. So füllte Vietti 1967 als erste Cantina überhaupt wieder einen Roero Arneis ab. Mittlerweile ist dieser sanfte und gehaltvolle Weißwein aus der piemontesischen Landschaft nicht mehr wegzudenken.

Barolo-Fass im Cantina-Keller

Vietti im Wandel der Zeit

Der erfolgreiche Unternehmer Kyle J. Krause aus Iowa ist so sehr in piemontesischen Wein vernarrt, dass er das Kleinod Vietti im Sommer 2016 gekauft hat. Ein Jahr davor hatte er schon die berühmte Kellerei Enrico Serafino übernommen. Vietti besteht aber weiter wie bisher, Luca Currado, Alfredos Sohn, bleibt als Önologe weiterhin der CEO von Vietti. Es sind lediglich einige tolle Weinbergs-Lagen dazugekommen, bei denen sich der vinophile Investor ebenfalls nicht zurückhalten konnte.

Nebbiolo-Lese bei Vietti

Was mir an Vietti so gefällt

Die Weine beobachte ich schon seit Jahren. Passend zu meinem Geschmack ist der Stil von Vietti fruchtig und schön weich und doch sind die Weine dabei zeitlos elegant.