Georg Fogt - Scheurebe 2022

Scheurebe - alt, aber nicht altbacken

Bereits 1916 kreuzte der deutsche Züchter Georg Scheu die beiden Sorten Riesling und Bukettrebe zur Scheurebe. Ich habe die Rebsorte nie beachtet, bis ich vor einigen Jahren die Scheurebe des damals noch ganz jungen Georg Fogt probiert habe. Er hat sich getraut, aus dieser Altherren-Rebsorte einen leichtfüßigen, trockenen Wein zu machen, der gleichzeitig unheimlich duftig ist und eine tolle, knackige Frucht hat.

...und so schmeckt die 2022er Scheurebe von Georg Fogt

Eine wunderschöne Nase mit viel Holunderblüte, gelbem Steinobst, Zitrus und etwas Stachelbeere, begleitet von einer zarten Note weißem Pfeffer, was für den besonderen Pfiff sorgt. Wunderschön trifft die Scheurebe dann auf die Zunge. Es ist alles da: herrlich verspielte und doch knackige Frucht, erfrischende, fast schon perlende Säure und eine unvergessliche Leichtigkeit. Dieses absolut gelungene Zusammenspiel macht die Scheurebe von Fogt zu einem perfekten Aperitif-Wein. Das ist wie Jugendstil im Glas und damit schließt sich der Kreis zum Etikett.

Gläser, Temperatur und passt zu...

• Trinktemperatur in °C: 8-10
• Glasform: Weißweinglas
• Speisen-Empfehlung: Aperitif, Vorspeisen, leichte Gemüseküche, Salat
• Optimaler Genuss: von jetzt bis 2025

Michael Liebert: 99 Punkte (Preis/Genuss-Wertung)