Querciabella - Chianti Classico 2020 Bio

Chianti Classico - das Aushängeschild von Querciabella

Die Weinberge von Querciabella erstrecken sich größtenteils auf Höhenlagen von über 400 m und befinden sich in kühleren Regionen, insbesondere in den Gemeinden Greve, Radda und Gaiole. Dies führt zu einem fruchtbetonten und mineralischen Charakter des Sangiovese, der durch die subtile Präsenz von feinsten Holztanninen ergänzt wird. Ein Chianti Classico von Querciabella ist einzigartig und unverwechselbar in seinem Geschmacksprofil. Auch für den Jahrgang, der bereits seit 1974 erzeugt wird, erfolgt eine sorgfältige Auswahl der Trauben. Diese werden sanft entrappt, niemals gequetscht, und dann für 12-15 Tage mazeriert, bevor sie fermentiert werden. Die verschiedenen Weinpartien werden anschließend für 12 Monate in französischem Holz (Barrique und Tonneau) ausgebaut.

...und so schmeckt der Chianti Classico Bio von Querciabella

Es war schon immer ein eleganter Chianti. Manchmal war er mir sogar zu schmächtig, da ich doch die spezielle Fruchtigkeit des Chianti liebe. Auch beim 2020er haben die Weinmacher wieder die perfekte Balance gefunden. Eine Bilderbuch-Nase an Chianti Classico: Sauerkirschen und Walderdbeeren, unterlegt mit Veilchen, weißem Pfeffer und getrockneten Kräutern. Eine saftige Beerigkeit, wie sie nur ein guter Chianti Classico hat. Am Gaumen ist er durchtrainiert, schlank, fast sehnig und doch unglaublich saftig. Er erinnert an Chianti Classico aus den 1970ern und ist doch ein neuer Typus. Vielleicht revolutioniert dieser Wein, was wir in ein paar Jahren von einem Chianti Classico erwarten. Er ist jetzt schon perfekt trinkreif und eine wunderbare Begleitung für herzhafte Pastagerichte. Und ich bin mir sicher, dass wir uns wundern werden, wenn wir in 10 oder mehr Jahren die letzte Flasche öffnen.

Gläser, Temperatur und passt zu...

• Dekantieren: 1 Stunde
• Trinktemperatur in °C: 16-18
• Glasform: großer Rotweinkelch
• Speisen-Empfehlung: Pastagerichte mit Tomaten, Kurzgebratenes, Pizza, Wild
• Optimaler Genuss: von jetzt bis 2033

James Suckling: 93 Punkte

Michael Liebert: 98 Punkte (Preis/Genuss-Wertung)