Keine halben Sachen
Es begann mit einem Resthof mit etwas Weinbau, den das Lehrer-Ehepaar Sandra und José Carlos Soares zu einem Agrotourismus-Angebot ausbauten. Dabei sprang das Virus über, das Weinvirus. Also gingen die Neu-Winzer aufs Ganze und investierten ihre gesamte Freizeit und Einkünfte in den Aufbau eines Weinguts. Schon nach wenigen Jahren galten sie als Shooting-Stars des Dão. Glücklicherweise haben die Soares den Keller gleich auf Wachstum angelegt.
Soito Wines - Trend im Trend
Die ganze Region Dão setzt große Hoffnungen auf die Rebsorte Encruzado, denn die hat ein ganz eigenes Profil. Soito hat großartige Flächen der Rebsorte und einen Winemaker, der sie versteht wie kaum ein anderer. Das platzierte den Newcomer direkt auf der Überholspur. Gleiches Bild bei den Roten: Hier heißen die Hoffnungsträger Alfrocheiro und Jaen (identisch mit der spanischen Mencía). Beide begeistern als einfache und Reserve-Weine die Fachwelt.
Wissen, wen man fragt
Man muss nicht alles wissen, man sollte aber wisen, wen man notfalls fragen kann. Diesem Motto folgend engagierten Sandra und José den bekannten Önologen Carlos Silva als Berater und Kellerchef. Silva ist im Hauptberuf Chef-Önologe der UDACA, Dachgesellschaft der wichtigsten Genossenschaften des Gebietes. Keiner kennt das Dão so wie er – und nur wenige haben ein so gutes Händchen für den Encruzado, vor allem, wenn neues Holz ins Spiel kommt.
Was mir an Soito besonders gefällt
Leidenschaftliche Quereinsteiger bilden ein Team mit einem Vollprofi, der die Arbeit im Gut als willkommene Abwechslung zu seinem Hauptjob beim Groß-Produzenten begreift. Das Ergebnis sind handwerklich gemachte Weine, denen enorme Präzision innewohnt. Da springt bei mir sofort der Funke über…
Euer Felix Bodmann



Felix zu Gast bei José Carlos

Das Gutshaus von Soito Wines

Kühlender Herbst-Nebel im Dão


Soito Wines Encruzado 2020
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