Was gefällt mir an den Weinen?
Die Rivera-Weine begeistern mich schon sehr lange. Der ‘Il Falcone’ ist für mich einer der besten Weine Apuliens. Er hat sein Image und seinen Charakter über die Jahrzehnte beibehalten und sich dennoch neu erfunden, ohne seinen Klassiker-Status zu gefährden. Wer Apulien und Rivera verstehen möchte, der sollte den Falcone probieren, auch wenn die fruchtbetonten Rebsortenweine aus Apulien mehr Marktbedeutung besitzen.
Euer Steffen Maus
Winzerhandwerk in 3. Generation
Rivera gehört zu den traditionsreichsten Betrieben Apuliens. Bereits um 1900 pflanzte Sebastiano de Corato Weinreben und Olivenbäume auf dem Anwesen. Heute führen sein Sohn Carlo und dessen beiden Söhne Sebastiano und Marco das Weingut. Die Trauben kommen aus 75 Hektar eigener und gepachteter Weinberge und liegen im Hinterland der Städte Andria, Trani und Bari. Erzeugt werden mittlerweile etwas über eine Million Flaschen Wein pro Jahr.
Weinbau in uralter Kulturlandschaft
Auf den festen, kalkhaltigen Böden der Hochebene Murge in bis zu 400 Metern über dem Meer gedeihen die autochthonen Rebsorten Apuliens Nero di Troia, Negroamaro, Primitivo und Bombino besonders gut. Steter Wind, Nordostlage und die Höhe sorgen für mehr Frische im Wein verglichen mit dem südlicheren Salento. Das nahe gelegene Stauferkastell von Friedrich II. gibt der DOC Castel del Monte den Namen.
Die Philosophie
Die Weine von Rivera sind Ausdruck des Gebietes Castel del Monte und insbesondere der Rebsorte Nero di Troia. Tradition und Moderne stehen sich hier nicht im Weg: Der Il Falcone besitzt als einer der ersten großen Rotweine des Südens unbestritten Kultstatus, trotzdem wurde das Angebot über die Jahre neu ausgerichtet. „Wir suchen nicht allein die Kraft, sondern den eleganten Charakter in unseren Weinen“, so Sebastiano.



Carlo, Sebastiano und Marco Corato

Weinberg von Rivera
