Selva Capuzza - Lugana 2021

Der klassische Lugana von Selva Capuzza

Genau so hat der erste Lugana geschmeckt, den ich damals vor vielen Jahren am Gardasee verkostet habe. Schon der erste Schluck weckt Ferienstimmung und das sogar, wenn nördlich der Alpen die Sonne mal Pause macht. Der Mann hinter diesem Klassiker steht an der Spitze des Familienbetriebs Selva Capuzza und heißt Luca Formentini. Seinen Lugana San Vigilio macht er aus dem Lesegut seiner jüngeren, auf lehmigen Steinböden gewachsenen Rebstöcke. In die Flasche kommt ganz traditionell 100% Turbiana, die lokale Spielart des Trebbiano, von Hand gelesen und in Edelstahl ausgebaut.

...und so schmeckt der 2021er Selva Capuzza Lugana

Im Weingut der Familie Formentini legt man nicht nur viel Wert auf alte, lokale Rebsorten, auch die Machart der Weine ist im allerbesten Sinne traditionell. Entsprechend klassisch ist auch die Nase des Lugana: Saftige Apfelnoten geben hier den Ton an, dazu Ananas, Kamille und Wiesenkräuter. Im Mund dann weich und rund mit genau der Fruchtigkeit, die ich mir von einem Lugana erwarte. Auch hier der saftige Apfel, satte gelbe Frucht. Eine feine Säure mischt das alles auf und bringt Frische und Struktur mit ins Spiel. Für mich ein mediterraner Allrounder, den ich gerne als Aperitif serviere oder zusammen mit einem Fischtatar genieße.

Gläser, Temperatur und passt zu...

• Trinktemperatur in °C: 8-10
• Glasform: Weißweinglas
• Speisen-Empfehlung: Aperitif, leichte Fischgerichte, leichte Sommerküche
• Optimaler Genuss: von jetzt bis 2024

Michael Liebert: 97 Punkte (Preis/Genuss-Wertung)